Name der Einheit: Heldentrutzer Bergschützen
Wappen: Die Bergschützen tragen das Wappen der Grafschaft Heldentrutz. Allerdings meistens nur in Form einer handgroßen Stickerei auf einer Schärpe.
Art der Einheit: Leichtes Fußvolk und Schützen
Bewaffnung: Kurzbogen, Speer, Streitkolben, Hirschfänger, einfacher hölzerner Rundschild und verstärkte Lederrüstungen
Standort: Das I. Banner "Schwarzschilde" verteilt mit zwei Rotten auf Burg Reichsend, zwei Rotten auf Burg Nordwall und einer Rotte auf Burg Falkenhort; das II. Banner "Schwarzfedern" verteilt auf die Türme der Finsterwacht
Befehlshaberin: Heermeister der Grafschaft
Vertreter: Folgt
Soll-Stärke: Zwei Banner (100 Mann)
Ist-Stärke: Um die 110 Waffenknechte und Schildmaiden
Erfahrung: Geübt


Offiziell gegründet wurde die Einheit am 1.Praios 1033 BF durch Graf Emmeran von Löwenhaupt. Die Trutzer Bergschützen heißen im Volksmund "Schwarzschilde", wenn es um das I. Banner geht, und "Schwarzfedern", wenn es um das II. Banner geht. Entstanden ist die Einheit nach einem Sieg über einfallende Orks und als Reaktion auf das Haffax-Ultimatum, das den Grafen der Heldetrutz zu Rüstungsanstrengungen trieb. Die Keimzelle waren ein gutes Dutzend nach und nach angeworbene Waffenknechte, die die Mauern der Burg Reichsend besetzten, ohne als Einheit mit Namen organisiert zu sein. Mit den begrenzten Mitteln der Grafschaft an Gold und Menschen wuchs die Einheit nur langsam. Die Namen der Banner kommen daher, dass die Schilde der Einheit stehts einfach Schwarz sind und die Pfeile der Schützen stets mit Federn von schwarzen Vögeln versehen sind.

Das I.Banner, die Schwarzschilde, sind als leichte Fußtruppe gedacht und kämpfen hauptsächlich mit Streitkolben oder Streitaxt und Schild. Der eine oder andere Rottenführer versteht sich auch darauf, ein Schwert zu führen. Das II. Banner, die Schwarzfedern, sind Bogenschützen. Sie sind also eigentlich auf Fernkampf ausgerichtet, haben für Notfälle aber auch Speere oder Streitkoplben mit sich.

Sollte der Graf sie zusammenrufen, nehmen die Schwarzschilde als Fußvolk an Schwertzügen teil. Das Banner hat inzwischen seine Sollstärke erreicht und ist klassisch organisiert. Die Einheit ist auf die Burgen Reichsend, Nordwall und Falkenhort aufgeteilt. Die beiden Rotten auf Burg Reichsend werden recht häufig vom Grafen eingesetzt. Das Gleiche gilt für die beiden Rotten auf Burg Nordwall und den Wachtgrafen Halgan von Hirschenborn. Die Rotte auf Burg Falkenhort hat dagegen meist nur Wachaufgaben zu erledigen. Sowohl auf Burg Reichsend als auch auf Burg Nordwall werden stets ein paar neue Schwarzschilde ausgebildet, um eventuelle Verluste und Abgänge auszugleichen.

Die Schwarzfedern, natürlich auch Teil des Trutzer Heerbanns, müssten einem Aufruf natürlich auch folgen, sind allerdings über alle Türme der Finsterwacht verteilt, weil diese bislang immer zu schwach besetzt waren. Sie bilden heute einen großen Teil der Besatzung der Wachtturmkette und würden wohl nur im größten Notfall von diesen abgezogen werden. Sie sind zwar durchaus geübte Bogenschützen, aber eher, weil sie sich mit der Jagd auf Niederwild Nahrung beschaffen, als dass sie sich ständig im Kampfeinsatz befinden würden. Als Einheit haben sie noch nie zusammen gekämpft und werden das wohl auch so schnell nicht tun.

Exakt zehn Götterläufe nach Beginn ihrer Aufstellung, wurde bei einem Appell am 1.Praios 1043 BF festgestellt, dass die Einheit die geplante Größe erreicht hat. Das Banner der Schwarzfedern verfügt seit diesem Tag über 20 Einheiten, denen jeweils drei Schützen angehören. 18 Trupps sind auf die Finsterwachttürme verteilt und zwei Trupps dienen gemeinsam auf Burg Nordwall.