Die Bärenlande sind ein waldreiches Gebiet mit vielen Flussläufen und Bächen, das von einem rauen, eher ungastlichen Klima beherrscht wird. Wo die saftigen Weiden der Grafschaften Bärwalde und Baliho und die grünen Ebenen rund um den Fluss Pandlaril noch sehr idyllisch und durchaus friedlich wirken, wird das Land an den Ausläufern der großen Gebirge jedoch rasch hügeliger und schroffer, bis es dann mit dem Finsterkamm im Westen und der Roten und Schwarzen Sichel sowie den Drachensteinen im Osten an seine natürlichen Grenzen stößt.

Zahlreiche düstere und mysteriöse Orte in allen Grafschaften geben Anlass für Schauergeschichten, die Einheimische und Durchreisende gleichermaßen das Fürchten lehren. Ausgedehnte Moorgebiete in der Heldentrutz und in Teilen Bärwaldes sowie die Tücken der Gebirge in der Sichelwacht stellen eine Gefahr selbst für ortsunkundige Reisende dar. Darüber hinaus bieten die dichten Wälder und zerklüfteten Felshänge Weidens Räubern, Orks, Goblins und allerlei anderen gefährlichen Kreaturen ideale Versteckmöglichkeiten.

Saftige Weiden, zerklüftete Hänge

Ein einheitliches Bild der Geographie Weidens zu zeichnen, gestaltet sich schwierig, sind die Unterschiede zwischen den vier Grafschaften doch teils gravierend. Während Baliho ebenso wie das von zahlreichen Flüssen und Seen durchzogene Bärwalde mit fruchtbarem Weide- und Ackerland gesegnet ist, kämpfen die Bewohner der Heldentrutz in den Ausläufern des Finsterkamms mit unfruchtbaren Böden und wilden Heidelandschaften. In der Sichelwacht sieht es ähnlich aus. Bergige, zerklüftete Gebiete machen Leben und Reisen in der östlichen Grafschaft des mittnächtlichen Herzogtums äußerst beschwerlich - allein in der Tiefen Mark und der Drachenpforte finden die Menschen ein gutes Auskommen. Kein Wunder also, dass Sichelwacht und Heldentrutz eher dünn besiedelt sind und die meisten Menschen abseits der Gebirge leben.