Grafschaft: Heldentrutz
Baronie: Weidenhag (Wei-IV-06)
Gutsherr: Junker Feyenhold von Welkenstein zu Wargenforst
vertreten durch Burgvögtin Waindis von Welkenstein
Einwohner: 260
Orte: Dorf Wargentrutz (150), Weiler Gluckenhag (20), Weiler Neuhof (30), Rittergut Travienswacht (40), Burg Welkensteyn (20)
Tempel: Tempel der Rahja
Garnison: Die Lanze des Junkers, die Ritterin von Travienswacht, 4 Waffenknechte auf Burg Welkensteyn
Landschaft: Hügelige Vorgebirgslandschaft (Wargenkuppen), das Lehen wird zum größten Teil vom mythischen Wargenforst bedeckt.
Wege: Der Sankt-Perdan-Weg, ein Pilgerpfad
Besonderheiten: Burg Welkensteyn, Warg aus dem Wargenforst, Statue der Liebenden (Pilgerziel der Rahja)


Beschreibung:

Zum größten Teil vom mysthischen Wargenforst bedeckt, liegt das gleichnamige Junkergut im praioswärtigen Teil der Barnonie hin zur Grenze der Markgrafschaft Greifenfurt. Die firunswärtige Grenze wird vom Verlauf des Flusses Dergel bestimmt. Überregionals Bekanntheit haben die Lande des Junkerguts vor allem durch das hiesige Heiligtum der schönen Göttin im Dorf Wargentrutz, das sogar schon  vom Herzog der Nordmarken und seiner Gemahlin besucht wurde.

Die Weiler Gluckenhag und Neuhof liegen praioswärts davon zwischen dem Dergel und der Grenze des Herzogentums gen Efferd. Der Wehrhof Travienswacht der jungen Ritterin Grimmberta von Wolfenthann bildet dabei im äußersten Praios des Junkertums, direkt die Grenze hin zur Helbrache.

Dorf Wargentrutz:
Am Rande des verwunschenen Wargenforstes gelegen befindet sich mit dem Dorf Wargentrutz der einstige Hauptort der Baronie. Die knapp 150 Einwohner leben innerhalb einer schützenden Palisade in schmucken Häusern aus Holz und sichern ihr Auskommen vor allem von der Zucht von Kleinvieh auf den großteils saftigen Weiden der Wargenkuppen. Anders als in diesen Breiten sonst so üblich legt der Wargentrutzer allem Anschein nach auch Wert auf die Optik seines Dorfes. So kann man die Häuser der Bewohner von Wargentrutz des Öfteren mit kunstvollen, beinahe schon elfisch anmutenden Schnitzereien verziert sehen.

Nicht wenige Menschen beschrieben das Dorf nach ihrem ersten Besuch als eine "Perle" inmitten der sonst so unwirtlichen Gegend. Die Bewohner des Dorfes Wargentrutz wirken offener und zugänglicher als der durchschnittliche Heldentrutzer. Selbstverständlich lässt sich diese Tatsache vor allem dadurch erklären, dass Wargentrutz als Pilgerstätte für Rahja-Gläubige einige der Wesenszüge der schönen Göttin in sich aufgesogen hat. Die Elfen der Herbstlaub-im-Nebel-Sippe nennen Wargentrutz gar win-dir, oder Hain der Freundschaft. Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens im Dorf stellt der Rosenhügel (3) dar (Q6/P3/S16). Hier finden sich nicht nur die meisten Pilger zur rahjaheiligen Stätte ein, sondern auch allerhand Barden und Künstler, die hier, meist des Abends ihre Künste feilbieten.

Am Rande des Dorfes, wo der Dergel auf den Wargenforst trifft, liegt mit der Statue der Liebenden (4) das Pilgerziel der schönen Göttin, das vor allem von jungen, verliebten Pärchen aus Weiden und der Mark Greifenfurt besucht wird und von der tulamidisch-stämmigen Geweihten Rahjania betreut wird.

Burg Welkensteyn (2):
Auf der anderen Seite des Dergels, auf der Spitze des als Welkenstein bekannten Felsens liegt die gleichnamige Burg. Diese mystischen alten Gemäuer sind der Stammsitz eines uralten weidener Geschlechts. Die mit gut 400 Schritt Umfang ansehnliche Burganlage liegt getrennt vom Dergelfluss auf dem gleichnamigen Felsen über dem Dorf Wargentrutz. Von dort ist es möglich die Anlage über eine steinerne Brücke (1) und einen schmalen Pfad hinauf auf die Anhöhe zu erreichen. Welkenstein wurde als Doppelburg mit zwei Kapellen angelegt. Eine davon ist der Liebesgöttin Rahja geweiht, die andere einer vergessenen, luchsgestaltigen Elfengottheit. Der Herzbaum der Burg ist eine Silberweide.

Rittergut Travienswacht:
Travienswacht ist ein trutziger Wehrhof mit einigen Bauernkaten, umgeben von einer hölzernen Palisade, direkt an der Grenze hin zur Helbrache. Die hiesige Ritterin hat es nicht nur zur Aufgabe einen aufmerksamen Blick in die Richtung des Wargenforstes zu haben, sondern auch über die praioswärtige Grenze, wo sich die Orks des Grashaz Kachaii festgesetzt haben.

Persönlichkeiten:

  • Feyenhold Laryllan von Welkenstein: der Junker von Wargenforst lebt bei seiner Gemahlin auf der Festung Dornstein in der Baronie Hzgl. Dornstein und lässt sich von einer Burgvögtin vertreten.
  • Waindis von Welkenstein: dient als Burgvögtin von Wargenforst auf Burg Welkensteyn. Sie ist eine Ritterin, die es gerade heraus mag und die gerne intellektuell (zu Unrecht) unterschätzt wird.
  • Grimmberta Elfwid von Wolfenthann: ist die Ritterin von Travienswacht. Sie ist eine begeisterte Jägerin von schlanker Statur, die ihr so manchen Vergleich mit den Elfen der nahen Herbstlaub-im-Nebel-Sippe einbringt.
  • Rahjania Rosenquarz: die tulamidische Hochgeweihte des Tempels der Heiligen Rosen kam einst - wie sie betont - durch eine Vision nach Weiden. Nachdem sie einige Zeit lang eher misstrauisch gemieden wurden, fliegen der Rahjani nun die Herzen der Menschen zu.
  • Oiodin: ist ein weithin bekannter Instrumentenbauer, der einst der Verbindung einer Dörflerin mit einem Elfen entsprang und unter den Menschen des Dorfes so beliebt ist, dass er vom Junker auch zum Dorfschulzen erhoben wurde. Eine Tätigkeit, die der schlanke, schwarzhaarige Halbelf bloß nominell ausübt, kümmert sich doch auch die Burgvögtin um das Dorf.
  • Walderia Neuhofer: führt den Gasthof Rosenhügel für den Junker. Die junge blonde Frau mit dem steten Lächeln auf ihren Lippen ist sehr geschäftig und hat auch den Handel mit Talismanen und sonstigem Kunsthandwerk in der Hand, die hier den Pilgern feilgeboten werden.