Grafschaft: Bärwalde
Baronie: Brachfelde
Gutsherr: Gamhain von Brachfelde, vertreten durch Schulzin Dunja Birkenrind
Wappen: -
Einwohner: 50
Orte: Anbalinsruh
Tempel: -
Garnison: Wehrturm mit 3 Waffenknechten
Landschaft: Anbalin (Bach)
Wege: Karrenweg zur Alten Straße, Weg nach Balsaith
Besonderheiten:

Barönliche Weberei, große Holzknecht-Mühle


Lage:
Anbalinsruh liegt nordwestlich von Balsaith unweit der Stadtmauern, umgeben von Feldern, Wiesen und Schafsweiden. Der Weiler weist etwa 20 Gebäude auf und ist über den Norderstieg gut erreichbar. Auch führt ein Karrenpfad zur Alten Straße hin. Der Bach Anbalin fließt mitten durch den Ort.

Allgemeines: 
In Anbalinsruh leben fast ausschließlich Weber, Garnspinner, Tuchmacher und Färber. Sie sind in der 1016 BF von Gamhain von Brachfelde gegründeten „Barönlichen Weberei“ zusammengeschlossen. An Trittwebstühlen, die ein weitgereister Mechanicus gebaut hatte, verarbeiten sie Schafswolle zu Fischgrät bester Qualität. Die Tuche zählen neben den gesponnenen Garnen zu den wichtigsten Handelsgütern der Baronie. Dabei sorgt die Nähe zu den Balsaither Kaufleuten für eine gute Abnahme auch für den überregionalen Handel.

Am Ortsrand steht die Holzknecht-Mühle, eine große Windmühle, die der mürrische Müller Walfram Holzknecht mit seinen Söhnen betreibt. In der urigen Schänke „Tanzende Spindel“ kehren die Leute nach getanem Tagwerk ein. Die resolute Dunja Birkenrind ist die oberste Webermeisterin und gleichzeitig auch Schulzin des Orts. Der Ort ist mit Holzpalisaden befestigt. Ein steinerner Turm ist mit 3 Waffenknechten des Barons besetzt. 

Geschichte:
Der weitgereiste Baumeister Art Agnan brachte Gamhain von Brachfelde, damals noch Junker zu Beonfirn, auf die Idee, eine Weberei mit modernen Trittwebstühlen einzurichten. Baron Valgor scheute die hohe Investition. Aber Gamhain ließ nicht von seinem Vorhaben ab und gewann mehrere Weber dafür, sich in Anbalinsruh vor den Toren Balsaiths zusammenzuschließen. So wurde am 30. Tsa 1016 BF die Barönliche Weberei eröffnet und verarbeitet seither Schafswolle zu Fischgrättuch bester Qualität. Zusätzlich wird hier auch gutes Garn gesponnen.